Wellenreiten in Deutschland - Nordsurf Syndikat Forum

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Autor Thema: Augen zu und durch oder doch Technik  (Gelesen 16572 mal)

katzer

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #30 am: September 19, 2008, 00:54:03 »

ähm ich glaube tim meinte das ganz bestimmt nicht nur in seinem interesse, zudem scheint eine prise ironie auch vorhanden zu sein.
es ist nunmal einfach gefährlich, wenn man in der inside rumliegt ohne sein brett unter kontrolle zu haben und nicht ausweichen zu können.
besonders für den rumliegenden, wenn man erstmal auf dem brett steht ist man selbst relativ sicher, riskiert nur sein brett.
der blutigste surfunfall den ich je gesehen habe, passierte bei ca. 30cm hohen wellen, eben dadurch, dass jemand ohne irgendeine ahnung von den regeln hatte fröhlich neben seinem brett in der inside rumschwamm.
endete damit dass ihm jemand mit seinem longboard ins gesicht surfte und er seine vorderzähne einbüsste.
und da soll man mir nicht erzählen : "neee hier an dem spot gibts keine inside  oder outside".

Zitat
Ab wann gilt man als nichtsnutziger Parker in der Insight, bzw. wo hört die Insight auf? Am Strand oder drei Wellen davor?

in tds ganz einfach die erste brechende surfbare welle, daher die vom strand am weitetesten surfbare welle ist die outside. an guten tagen am molenkopf.

Zitat
Kann ich als frisch-fröhliche Anfängerin meinen Aufstehübungen im Weißwasser fröhnen und zwischen den Wasserschluck-Pausen den Blick auf die richtigen Surfern da draußen schweifen lassen? Oder werde ich als Insight-Blockierer von der Gruppe verstoßen?

am blick schweifen lassen ist nichts auszusetzen   ;)
auch finde ich es sehr gut, dass du zu erst im weisswasser übst.
verstoßen wird sowieso niemand, von welcher gruppe auch....
gerade an den ostseespots mit molen ist es leider so, dass kaum jemand im weisswasser übt, da es zu leicht ist rauszukommen.
nur muss man doch auch mal einsehen, dass man dort kaum eine welle bekommen wird, weil es einfach 10 andere surfer gibt, die im zweifel besser surfen und sich die welle schnappen werden.

frag ich mich was da sinnvoller ist, in ruhe im weisswasser üben und an sicherheit gewinnen oder rumdümpeln und cool sein...

es ist doch nur so, dass man einfach grundliegende techniken, drauf haben sollte bevor man in ein volles lineup paddelt.
sollte selbstverständlich sein.

wer fehler findet, kann sie behalten....es ist spät...

musste das mal kurz loswerden.
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Tom

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #31 am: September 19, 2008, 09:12:36 »

ganz allgemein ohne das jetzt unterstellen zu wollen, dass meerspray sich jetzt im wasser so daneben verhält:
1. es heißt inside
2. Respekt vor den Kräften der natur zu haben und sich vorher zu informieren (z. B. hier http://nordsurf-syndikat.de/specials/die-10-goldenen-regeln ) hilft unangenehme Erlebnisse zu vermeiden und schützt deine und die gesundheit anderer. Gilt im Meer wie im Gebirge.
3. Rücksichtnahme auf andere und ein bisschen überlegen sollte selbstverständlich sein
4. "ich liege hier im weg rum und gefährde mich und andere weil ich nicht weis was ich tun soll" ist keine Entschuldigung und einfach nur dumm. Und für blind lospaddeln ohne mal kurz zu kucken, ob da schon einer auf der Welle ist gibts auch keine entschuldigung.

nun konkret zu TDS:
Weißwasserübungen kann man auch ein paar meter weg von der Mole machen. Da hat man Ruhe und Platz.
Den bequemen Einstieg über die Mole kann natürlich jeder nutzen. Aber dann sollte man sich auch ordentlich im lineup platzieren. Wenn man nicht weis, wo der ist, gibt´s immer noch die Möglchkeit zu fragen. Ansonsten kann man ja von der mole hüpfen und ein bisschen parallel zum strand paddeln bis man in einen Bereich kommt, wo weniger los ist.
wie wärs denn, wenn man in vollen lineups mal anfängt miteinander zu reden? und sich vielleicht abzustimmen, wer wann eine welle anpaddelt und eine reihenfolge zu verabreden? gibt im endeffekt für alle mehr wellen mit weniger stress.
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surfhans

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #32 am: September 19, 2008, 12:09:06 »

Tja,
langsam könnte man meinen,
wir liegen mit 30 Surfern in Struppitown
und zudem noch 10 Anfänger davor.

Wenn ich mit anderen Sichtkontakt habe,
achte ich darauf, was er macht,
oder spreche es ab "Nimm Du".
So machen es viele, es gibt kein Problem,
und wenn, dann nur selten.

Die Rückpaddeler sind ein anderes Thema,
da sollten alle mit denselben Basics informiert sein,
siehe Kartenbeispiel einige Beiträge zuvor.

Die Anfänger im Weißwasser stellen bei der geringen Anzahl
und dadurch, daß sie zu weit am Strand liegen,
ansich kein Problem dar.
Wenn es einmal in 10 Jahren vorkommen sollte,
daß einer bis zum Strande surft
und ein Anfänger paddelt nahe des Strandes los,
mein Gott,
dann ist es eben so,
hat der Anfänger zu wenig geguckt.
Ist eben ein Anfänger.
Geh hin und frage,
ob er nicht 30 m weitergehen könnte.

Die Anfänger, die auf der Hälfte des Stegs herausgehen,
und ab dort anpaddeln,
stören, denke ich, eher,
wenn sie einmal quer durch das Feld wegpaddeln.
Aber sie werden eh in dieser Zone leicht weggetrieben,
so daß auch dies kein Problem ist.
Sie müssen gut gucken, ja.


Und schon sehen wir,
das wir um fast nichts reden,
höchstens über das Zurückpaddeln zur Wartezone,
anstelle ganz herauszugehen,
aber bei meistens den paar peoples...

Alles andere ist eine Grundaggressivität,
die die Akteure eh loslassen müssen,
sei es im Straßenverkehr, im Job oder sonst wo
und hat mit Sport und Spaß nichts zu tun,
sondern mit den Genen und zusätzlich der Erziehung,
auf die wir bei anderen eh keinen Einfluß haben ;).


Juten Rutsch  :) :)
























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Christoph

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #33 am: September 19, 2008, 12:51:54 »

oh man, ihr habt probleme...einfach froh sein das man im Wasser ist und gut  ::)
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katzer

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #34 am: September 19, 2008, 12:52:28 »

Zitat
Tja,
langsam könnte man meinen,
wir liegen mit 30 Surfern in Struppitown
und zudem noch 10 Anfänger davor.
im winter ist es ja crowdtechnisch noch "ok", ich fürchte nur dass es nicht mehr lange so bleiben wird.
mir ist bewusst, dass jeder das recht hat da zu surfen wie er lust und laune hat, nur ist es respektlos die anderen und sich durch sein verhalten zu gefährden.
auch wenn man sich selbst nicht verletzt , dafür aber einen anfänger überbrettert, fühlt sich nicht gut an.
ähm also ich weiss nicht, ob du diesen sommer schon einmal in "struppitown" gewesen bist, aber da sind deine 30 leute ziemlich wenig.
ich habe mal 50 +/- 5 gezählt.
verteilt sich natürlich auf beide seiten, bleiben trotzdem 25 auf einer seite, von denen mindestens 10-15 leute ständig in der inside rumpaddeln.
die anfänger, die im weisswasser üben sind kein problem, finde ich wie gesagt gut.

wie du erkannt hast geht es mir um die leute, die sich nicht an die regeln halten, in der inside rumhängen und den anderen surfern doch einen großteil am spass wegnehmen, dadurch, dass ständig takeoffs und rides abgebrochen werden müssen.
kann gut nachvollziehen, dass man davon genervt ist, gerade weil die spots nicht oft laufen und jeder seinen anteil möchte.

natürlich ist tds oder jeder andere ostesee-spot von den bedingungen her so gut wie nie gefährlich oder angsteinflößend und somit auch für den anfänger zu surfen.
jedoch gehoert es sich nicht als anfänger in ein überfülltes lineup zu paddeln, wenn keine leute da sind oder wenige von mir aus gerne.
dann wird jeder erfahrerene surfer bemerken, das du anfänger bist und es wird keine probleme geben.
wenn es jedoch brechend voll wird kann man das einfach nicht mehr überblicken.


ich befürworte ja auch das man mehr miteinander redet, dass sorgt auch für eine bessere stimmung auf dem wasser, dies fängt z.B. damit an, dass man "hallo" oder "moin moin" oder sonst was sagt, ist einfach höflich.
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surfhans

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #35 am: September 19, 2008, 14:27:17 »

Ja,
gut erfasst,
dann heißt das Problem antiautoritäre Erziehung,
was durchaus Vorteile hat,
aber wenn die aktuelle Generation (ohne die Ossis) stets denkt:
"nach mir die Sinflut",
dann wird es ein Problem, ja,
und schon muß man für alles Schilder aufstellen:
Hier kein Müll
Hier nicht Grillen
Hier kein Feuer mehr
Bitte lasst nicht alles liegen
Es gibt noch andere außer Euch
etc.
(die Stadtreinigigungen kommen u.a. seit 10 Jahren nicht mehr hinterher)

oder für unseren Fall:

Paddelt nicht hier rein
Geht dort raus
Er surft zuerst
Grüßt auch mal
etc.


Da müssen wir wieder 20 Jahre warten,
dann werden die neuen Surfer vielleicht wieder sozialer.... :) ;)
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Mowa

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #36 am: September 19, 2008, 15:01:18 »

der einzige sinnvolle beitrag, dem ich voll und ganz zustimme kommt von christoph  ::)
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katzer

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #37 am: September 19, 2008, 15:09:38 »

wieeeeee?ich find den rest auch total sinnvoll.
man kann ja mal diskutieren.  :)
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Marek

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #38 am: September 19, 2008, 20:36:43 »

ich möchte hier noch einwerfen das es auch von der Brettlänge abhängig ist wo im Wasser man sich platziert.
Als Longboarder kann ich weit raus und Wellen anpaddeln die nicht so steil sind.
Mippm Shortboard liegt man dagegen eigentlich eher dort wo die Wellen steiler sind also näher zum Strand.
Somit liege ich doch als Shortboarder dem Longifahrer ewig in der Inside. ???
Das hatte ich neulich erst in Damp erlebt und war froh das ich mit meinem Fish weit abseits üben konnte.
Sonst wäre ich wegen dem gucken, ausweichen, wegtauchen etc. gar nicht mehr zum surfen gekommen.

Sollte ich mich irren habt erbarmen....bin selbst noch relativer Anfänger. ;)
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Tim

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #39 am: September 21, 2008, 20:10:14 »

Ich glaube langsam echt, dass ich öfter mal dieses hier [ironie]...[/ironie] benutzen sollte. Kaum bin ich mal ein paar Tage weg - ich habe Ike´s Schwell vor Dänemark genossen, war supergeil, ohne Slalom, ohne Prügeleien, einfach nur Soulsurfen pur... - muss ich mir hier gleich wieder so einen geistigen Dünnpfiff durchlesen.

Zitat
Richtig, mein Freund, weiter so … allerdings solltest du auch folgende alternative Strategie der Konfliktlösung in Betracht ziehen:

http://de.youtube.com/watch?NR=1&v=uiTI5x8gph0
http://es.youtube.com/watch?v=8stKWq2BvtA&feature=related
http://es.youtube.com/watch?v=AXXBVJ-w9Jw&feature=related

OK, ich hätte es ja auch ignorieren können, aber eines wollen wir hier mal klar stellen: Ich hasse Gewalt, und wenn ich tatsächlich mal an der unserem bekackten schwabbeligen Ostseespot so etwas beobachten sollte, wie in den 3 Youtube-Gewaltvideos gezeigt wird, dann kann ich nur sagen "Armes Deutschland", und mache in Zukunft einen weiten Bogen um diesen Metzelkessel. Es gibt weitaus entspanntere Orte ein paar Autostunden entfernt.

@ meerspray, [ironie]Ich glaube, wir werden mal so etwas wie dicke Freunde :-*[/ironie]
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mal

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #40 am: September 21, 2008, 20:23:10 »

ich bin grad frisch aus Frankreich wieder da und hatte da teilweise richtig Schiss auf "mein Recht" zu bestehen.. aber muss das denn auch sein?! - tut doch keinem weh, im Zweifelsfalls halt den "Local" mal reinzuwinken. So spart man sich ne Menge Ärger. Für mich hat mein Sport Surfen und das auf den Videos überhaupt gar nichts miteinander zu tun. Ich finds noch nicht einmal schlimm, wenn jemand mal nen Fehler macht und sich danach entschuldigt, solang er scheinbar was draus lernt.
Was ich auf jeden Fall nur befürworten kann ist eine kleine Lineup Höflichkeit: Kurz in Landessprache Hallo sagen oder wenigstens zunicken und bei Missverständnissen einfach mit einander kommunizieren und nicht blöd rumschreien oder gestekulieren.. der ein oder andere soll so sogar schon mal neue Freunde kennenlernt haben  :o ::)
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surfhans

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #41 am: September 22, 2008, 09:48:54 »

ja,
ein schönes Schlußwort,
an das sich wohl viele Norder schließen
und das Thema , das eigentlich ein anderes war, wäre abgeschlossen.

Vielleicht gab es für die wenigen aggressiven Norder ein paar Anreize,
nicht sofort herumzublöken,
oder für einige Neue,
ein paar Grundregeln aufzusaugen.


Merci


   Juten Rutsch  :)





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phil

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #42 am: Oktober 09, 2008, 13:27:55 »

hmmm.... hier das gleiche wie im Ostseepost...

Liebe Surfbufddies...was bringen diese Diskussionen? Vorallem wenn wir bedenken: Hier wird über die Ostsee gesprochen...Alles schonmal gehabt, alles bekannt, alles nix neues...

Localizm hin, Fehler her...bleibt lieber entspannt und nutzt die Energie sinnvoller als in diesen Diskussionen.

Ich werde leider nie ein Local werden auf Grund der Wohnlage...also was soll's...bin ich am Meer und seh Wellen, schnapp mir mein Board und geh surfen...ob 2mal oder 50mal im Jahr- Sch**ß drauf...hauptsache Welle, oder? ;) Im Lineup kenne ich eh keinen, also schön Grüßen und das nehmen was jedem nach den alten Regeln zusteht. Egal ob Shorty oder Longi!

Ich hatte noch nie Probleme mit Newbies im Lineup...eher mit speudo Pro's die starr auf ihr Recht pochten anstatt einem"Fremden" den Ritt zu lassen, weil er eh morgen wieder weg ist, also was soll's? ???


Prost und hang lose ;)

PS: Wenn die L-Bay und anderen Stammspots nun (im Sommer!!!!! -herrlich) crowded sind...checkt doch einfach mal Spots weiter östlich...wer findet der suchet! Kommt aber lieber im Spätherbst...



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malte

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #43 am: Oktober 09, 2008, 20:25:17 »

was? ;D

junge mehr als 50+ @ tds?! das kann noch getoppt werden?!
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phil

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Re: Augen zu und durch oder doch Technik
« Antwort #44 am: Oktober 14, 2008, 09:48:52 »

@ malte: na hoffentlich nicht ;) wellenreiten in MeckPom ist eh noch eine Rarität...
« Letzte Änderung: Oktober 14, 2008, 09:56:57 von phil »
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