Wellenreiten in Deutschland - Nordsurf Syndikat Forum

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Autor Thema: blue Surffilmnacht Review  (Gelesen 3280 mal)

Jens

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blue Surffilmnacht Review
« am: April 14, 2011, 09:19:12 »

Gestern war blue Surffilmnacht in Kiel, haben wir uns mal angeschaut.
http://nordsurf-syndikat.de/news/event/blue-surf-film-nacht-april

1. Film - Thrills Spills What Not von Dane
Ich war ehrlich gesagt schockiert was Dane da abgeliefert hat. Wusste nicht dass es so schlimm um seinen Alkohol und Drogenkonsum bestellt ist...ohne Produkte aus einem holländischen Kaffeehaus ist dieser Film allerdings auch nur schwer zu ertragen...Wirrer Schnitt, dissonanten Ohrenschmerzender Soundtrack, natürlich brillantes Surfen von Dane, das aber durch die Präsentation nicht zur Geltung kommt
Nur was für absolute Anti-Kommerz-Jünger und Künstler, die dürfen allerdings hier auch keinen "souligen" Film erwarten.
Vielleicht bin ich da nich offen oder zu kommerziell für aber bei mir ist das Ding durchgefallen...

2. Film - Innersection - http://innersection.tv/
Gewohnt gute Taylor Steele Qualität - angenehmer Soundtrack - gute Action
Ein Film der Spass macht, evtl ein bischen zu lang geraten ist
Von der Action her hauptsächlich das übliche New-School-Zeugs. Dicke Barrels, Airs in Onshore-Beachbreaks, Indo-Action, teilweise gleichen sich die einzelnen Sections dann doch sehr.
Hängen geblieben sind bei mir u.a. die Sections von
- Craig Anderson der als einziger einen wirklich individuellen Style zeigt
- Pete Devries mit seiner Hammer-Canada-Coldwater-Section
- Mikala Jones durch eine sehr sympatische Präsentation seiner Section

Insgesamt prädikat sehenswert (bezieht sich auf den Innersection-Film)

Wie fällt euer Urteil aus ?
« Letzte Änderung: April 14, 2011, 11:54:14 von Jens »
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Nlko

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #1 am: April 14, 2011, 10:53:36 »

Hi,
Ich war vorgestern in Hamburg dabei und muss sagen, ich fand beide Filme nur schwer zu ertragen..

Dem ersten Film könnte man noch so etwas wie künstlerische Absicht unterstellen, obwohl ich das ganze ästhetisch nicht nachvollziehen konnte, vor allem die gräßliche Musik tat weh.

Der zweite Film: pro Sekunde drei Schnitte und mind zwei Airs, minütlich wechselnde Jahrmarkt-Musik, vor jedem Surfer ein paar Sekunden Pseudohandlung, Highlights waren da ein weichgezeichneter Krankenschwestertraum und ein Typ, der von einem anderen Typen gejagt wird und von einer Seebrücke springt...
Ich weiß, dass die vielen kurzen "Episoden" zum Konzept gehörten, aber so etwas kann man sich als erwachsener Mensch nicht ernsthaft anschauen.
Surfen ist für mich eher Meditation als Klingeltonwerbung.

Wir haben das Kino, wie diverse andere auch, vorzeitig verlassen.

Ich würde mich in Zukunft wieder über mehr "soulige" Filme freuen! Der Film von den beiden Jungs, die zu Fuß und ohne Geld die Küste Kaliforniens bereisen ist mir da vom letzten Abend in positiver Erinnerung, oder für die alten Jack Johnson-Filme auf großer Leinwand würde ich immer kommen!
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olliolliolli

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #2 am: April 14, 2011, 11:18:56 »

Kann mich den Kommentaren nur anschliessen.
War nett auch mal mit "den anderen Dudes" im Kino zu hocken, den Wind von WH noch in den Knochen, aber ich mag halt auch lieber so'n Zeugs
wie Litmus und bustin' down the door - bin über 40, da wird man spiessig.
Immerhin gab's "I am on fire" von Kassabian zu hören, das Album lohnt sich.
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Babetis

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #3 am: April 14, 2011, 12:48:14 »

Ich stimme meinen Vorrednern zu.
Der Film von Dane war eine abzulute Beleidigung meiner Seh- und Hörnerven.
Verwackelte und überbelichtet Bilder von zumeist schwabbeligen Wellen. Der Film hatte keine Message und mühe gegeben hat sich mit der Produktion uberhaupt niemand. Das einzige künstlerische Element war der wiederkehrende Versuch eine Welle Skimboardartig mit Anlauf vom Strand aus zu reiten. Der Film ging gar nicht.
Mich wundert, dass ich sonst weiter keine negativen Kritiken auf US/UK Websites
gesehen habe. Nur weil der Typ begnadet surfen kann, muss man ihm doch nicht alles durchgehen lassen. Wenn man für so einem Mist Geld verlangen kann, dann müssten alle Homevideos von den Syndikatlern für 100€ aufwärts vertrieben werden.

Nach Ende des Films vernahm ich einen kleinen wohl ironisch gemeinten Beifall aus dem publikum.

Innersection:
Nachdem ich bei Dane auch schon kurz davor war zu gehen, war zumindest die erste Hälfte des Films eine Augenschmaus und sehr schön anzusehen. Am besten gefallen haben mir aufgrund der Naturaufnahmen Peter Devries und weil er mal ein paar andere Moves probiert hat der Mikala Jones. Kellys Abschlusssequenz zeigte ihn zumeist in Barrels, mag spektakulär sein für ihn, aber er war gegenüber den anderen Surfern nicht herausragend.

Hätte mir gewünscht den Film mit einem starken Applaus zu verabschieden um zu signalisieren, dass er 3 Klassen besser war als Danes Movie.

Habe zwar wahrgenommen, dass ein paar Menschen wärend des Film herumgelaufen sind, aber weggelaufen sind denke ich nciht so viel, denn es kamen auch stets ein paar zurück zu ihrem Platz.

Da sich die Veranstaltung BLUE Surffilmnacht nennt und nur ein einziges Mal stattfindet, hatte ich erwartet, dass ein Redakteur der BLUE eine kleine Ansage vor dem Film macht und vielleicht ein paar Goddies verteilt.
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maleika

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #4 am: April 14, 2011, 14:00:00 »

War zwar nicht bei der Surffilmnacht, aber ich kenne Innersection trotzdem. Muss sagen, dass ich den Film sehr gut fand. Zwar war die Action etwas einseitig (hops hops, oh mal wieder ein Heli-Schnitt) hätte mir dort etwas mehr Abwechslung gewünscht, aber durch die verschiedenen Locations und "Stories" fand ich es durchaus sehenswert. Wäre allerdings noch besser geworden, wenn z.B. so gemeine Auswüchse der Surfkuktur wie Longboarder oder Frauen zumindest eine Section hätten gestalten können. Der Film hatte durchaus seine Längen, das muss ich zugeben. Trotzdem wird das einer der wenigen (Surf)Filme sein, den ich mir anzuschaffen gedenke.  8)
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Jens

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #5 am: April 14, 2011, 16:44:43 »

Zitat
Wenn man für so einem Mist Geld verlangen kann, dann müssten alle Homevideos von den Syndikatlern für 100€ aufwärts vertrieben werden.

Gute Idee, wo sollen wir die DVD hinschicken ?  ;D ;D ;D
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Börni

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #6 am: April 14, 2011, 22:20:25 »

Ich war auch zu Haus bei Familie, aber kenne Inner Section auch und find den Peter Devries Part der Oberhammer!  :o :o :o
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Robinson Krusoe

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #7 am: April 15, 2011, 01:30:53 »

Zitat
Wenn man für so einem Mist Geld verlangen kann, dann müssten alle Homevideos von den Syndikatlern für 100€ aufwärts vertrieben werden.

Gute Idee, wo sollen wir die DVD hinschicken ?  ;D ;D ;D

Alle DVDS zu mir! Hab bock was zu machen, aber zu wenig Material :(.
lg
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Christoph

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #8 am: April 15, 2011, 10:38:55 »

Meinungen bei Filmen gehen immer auseinander und sind eher subjektiv. Künstlerische Freiheit eben  ;D ;D ;D
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nosedive

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Re: blue Surffilmnacht Review
« Antwort #9 am: April 16, 2011, 15:18:59 »

Um nochmal ne Lanze für Dane zu brechen. Der Film ist sicher nicht für jeden was und so wurde er ja auch vermarktet... Ist halt halt sein Style und in dem ist er immerhin sehr konsequent. Seine marinelayerproductions-seite ist meiner Meinung nach (natürlich direkt hinter nordsurf-syndikat ;) ) die beste Surfseite weit und breit. Muss man halt mögen...
Und dass zwei einhalb Stunden Surffilme gucken ansträngend ist, ist auch klar ;) auch wenn's ja mal für den Ozzy Wright Part wert war  ;D
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