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Autor Thema: Firewire Sweet Potato Review  (Gelesen 5365 mal)

Dose

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Firewire Sweet Potato Review
« am: Juli 04, 2011, 13:07:42 »

Firewire Sweet Potato - die Badeinsel

Animiert durch viele Nachfragen hier ein paar Erfahrungen vom Urlaub auf der Badeinsel:

Das Firewire Seet Potato ist ein absoluter "groveller". Aber es funktioniert auch in steilen Wellen, da man frühzeitig hinein kommt. Entscheidend ist es, genug Druck auf den hinteren Fuß beim Takeoff zu bekommen damit das Quadsetup greift und man durch den kaum vorhandene Rocker nicht einspitzelt.
Die Beschleunigung ist dank des breiten Tails enorm und man schafft so gut wie jede Sektion, von der man zuvor glaubte, dass es ein Closeout ist. Dieser Pluspunkt kann sich jedoch schnell als Manko bei Turns mit viel Druck entwickeln. Das breite Tail hat enormen Auftrieb. Hier zählt volles Gewicht aufs hintere Bein sonst gehts nur geradeaus! Radikale Snaps bzw. Turns wie mit einem Performance Fish oder Shortboard sind mit dem Brett schwierig aber nicht unmöglich! Einfacher sind solche Manöver auf jeden Fall in runderen Wellen. In steilen schnellen Wellen schwimmt das Sweet Potato bei hoher Geschwindigkeit stark auf. Das Quadsetup wirkt in diesem Fall wie Schienen. Im Eilzugtempo gehts dann an der Wand entlang und  jegliche radikale Richtungsänderung wird verneint oder endet als Slide. Lösung: Ausbremsen über den hinteren Fuß! (Getestet in über kopfhohen Wellen mit Future Stretch Quadsetup.)

In kleinen und  steilen, kleinen und runden sowie großen runden Wellen funktioniert das Sweet Potato wunderbar.

Das Sweet Potato ist für diejenigen geeignet, die ihre Surfzeit deutlich verlängern wollen und kein Longboard surfen möchten. In Wellen, die sonst  Longboardern vorbehalten waren, kann man schöne Cutbacks fahren und hervorragend mit der Welle spielen.
Floater, softe Snaps, Cutbacks über den hinteren Fuß gefahren sowie die Macht über flache Sektionen bzw. Weißwasser zu fliegen, sind die wahren Stärken des Brettes. Wellen sind sehr einfach zu bekommen - wenn auch nicht ganz so leicht wie mit einem Longboard!

Wichtig: Wer sicher Cutbacks fahren kann und/oder Shortboarderfahrungen hat, sollte auf keinen Fall ein zu großes Sweet Potato erwerben. Meiner Meinung nach 5,6 gür 85 kg. 5,4 für 80kg, 5,2 für 75kg etc.
Wer es größer kauft, kann es sicherlich auch surfen, jedoch verliert es dann seine besondere Charakteristik.


Fazit: Das Firewire Sweet Potato ist kein Allrounder, sondern ein tolles Brett für drucklose Wellen und eine "nahezu" Alternative zum Longboard - ein "groveller". In drucklosen Wellen ist es wendig und spielt seine Vorteile voll aus -  in guten Wellen werden ihm diese jedoch zu Verhängnis.

Videos zum Sweet Potato gibt es einige auf youtube, die die Möglichkeiten dieses Brettes gut wiedergeben.
Gespeichert

olaf

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  • Beiträge: 177
Re: Firewire Sweet Potato Review
« Antwort #1 am: Juli 04, 2011, 20:06:35 »

Sauber Dose!!!
gefällt mir. bei Gelegenheit versuch ich mich auch mal an dem Teil.

wird mir aber wohl viel zu gross sein- egal
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