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Autor Thema: Arbeiten in den USA  (Gelesen 4997 mal)

Robinson Krusoe

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Arbeiten in den USA
« am: November 27, 2010, 15:45:20 »

Hallo Nordsurfer!

Ich möchte evntl. vor dem Studium als KuDe gerne noch einige Zeit praktisch in LongBeach CA für längere Zeit arbeiten (mindestens ein halbes Jahr).
Letztens laß ich etwas über eine Stelle bei Quiksilver, wo man als Design Assistent hätte Anfangen können (die vorraussetzungen erfülle ich). Die stelle ist zwar nicht mehr ausgeschrieben, aber die Quiksilverseite wieß mich darauf hin mich trotzdem zu bewerben. Seit her arbeite ich massiv an einem einschlägigen Portfolio, dass der Industrie gerecht wird und wirklich zeigt das ich was auf dem Kasten hab... ;)

Zu meiner derzeitigen Lage:
Ich bin ein junger motivierter Designer, mit einem sich mehr und mehr etablierenden Stil und etwas praktischer Erfahrung, sowohl als Angestellter als auch Freelancer. Desweiteren beherrsche ich alle gängigen Programme. Von Photoshop (7 Jahre Erfahrung) über Illustrator bis hin zu Cinema 4D und 3DSMAX. Außerdem hab ich auch schon als Fotograf gearbeitet und auch hier kann ich mit einiger Erfahrung aufwarten, das gilt auch für System und Netzwerk Management und Zeichnen - hier bin ich allerdings noch unerfahren. Alles im allem eine ausgewogene Mischung von der Freiheit eigene Kunstwerke zu gestalten über das erstellen von kommerziellem Design. (Ein breites Spektrum für einen 20 Jährigen ich weiß, - aber das war von Anfang an mein Ziel). Achja und ich spreche selbstverständlich fließend Englisch...

Auch wenn ich schon so einiges über den Markt weiß, sind meine Kenntnisse, was dass Leben in Amerika CA angeht doch vergleichsweise gering.. Ich bin diesbezüglich sehr neugierig :o und auch wenn die Chancen aus erster Hand etwas erzählt zu bekommen eher gering sind, mal Fragen kann nicht Schaden.. Ein paar Tipps oder sogar Erfahrungsberichte wären einfach großartig! :)

Ich bedanke mich im vorraus.
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Jens

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #1 am: November 27, 2010, 21:35:40 »

Ich denke die grösste Hürde wird wohl sein, ein entsprechendes Visum/Arbeitserlaubnis zu bekommen. Bei einer vollen Stelle muss der Arbeitgeber erst mal nachweisen dass er unbedingt Dich braucht und kein Amerikaner für den Job in Frage kommt. Vielleicht hast Du Glück und es gibt noch spezielle Visa für Praktika die einfacher zu erhalten sind

Ansonsten CA ist ein cooler Platz, kann man sicher ne Weile aushalten da.
Kenne nur die Ecke um Santa Cruz, zugegebenermassen auch nur für kurze Zeit zum Urlaub machen, aber hab mich dort sehr "zuhause" gefühlt. Eines der wenigen Surfdestinationen bei der ich das Gefühl hatte es auch gerne mal länger dort aushalten zu können als für ein paar Wochen Surftrip. Guter Surf, angenehmes Klima, hübsche Landschaft, die Leute scheinen auch überwiegend nett zu sein.
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Timmsen

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #2 am: November 27, 2010, 21:58:12 »

Ich weiß nicht wie es in den Staaten mit Work&Travel aussieht, aber das Visum wäre ideal für dich.
Meines Erachtens der einfachste, sinnvollste Weg - Visum besorgen, Rübermachen, Umsehen, Vorstellen, Anfangen zu Arbeiten und zu Leben.
Viel Erfolg!
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Timmsen

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #3 am: November 27, 2010, 22:03:36 »

Alles zurück! Hab mir mal die Voraussetzungen für nen W&T Visum in den USA angesehen, Die spinnen doch, die Amis...
Also brauchst du doch nen Jobangebot voher!
Geh nach Vancouver - ist viel cooler und einfacher da reinzukommen, ausserdem sind die Wellen besser.... ;)
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Robinson Krusoe

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #4 am: November 27, 2010, 23:34:05 »

Ja nach meinen Recherchen bin ich auch zu dem Ergebniss gekommen, dass das Visum wohl die größte Hürde sein wird. Allerdings ist das bei meiner Arbeit sowieso alles etwas anders. Wie ich das genau anstelle wird sich denk ich über die Zeit ergeben.
Warum sollte Vancouver da einfacher sein? Versteh ich nich so ganz  ???

Das Ding ist, das ich halt nur als Designer arbeiten kann/muss, da ich für meine Vollwertige "Berufliche Fachhochschulreife" 1 Jahr praktische Erfahrung in dem entsprechenden bereich brauche. Im moment bin ich hier in der nähe untergekommen und auch ganz Glücklich, aber das Surfen hat mich einfach aus dem Bild gekickt... ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass mich eine Sportart so dermaßen interessiert, dass noch kein Tag seit der ersten Welle vergangen ist, ohne das ich dran gedacht hab. Ich weiß auch nich wie das passieren konnte, aber da ich in meinem späteren Beruf sowieso unabhängig vom Standort arbeiten kann, scheint mir dieses Leben doch recht angenehm im vergleich zum BüroAlltag hier. Und dann hält mir mein Chef auch noch n Handsigniertes Buch von David Carson in die Fresse >.<

Ich hab gewonnen, aber bin verloren D=

*edit
achja und danke für die Antworten :)
« Letzte Änderung: November 27, 2010, 23:39:48 von n3oka »
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wayan

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #5 am: November 28, 2010, 18:36:20 »

Da es in Kanada liegt... und die wahrscheinlich nicht ganz so viele absurde regeln zum einwandern haben. Kenn mich da aber auch nicht so aus vllt. findest hier was
http://www.canadainternational.gc.ca/germany-allemagne/youth-jeunesse/index.aspx?lang=deu
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Robinson Krusoe

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #6 am: November 28, 2010, 19:10:27 »

Hm das klingt an sich gar nicht so schlecht, jedenfalls seh ich da mit dem Visum gar kein Problem. Allerdings würde ich schon sehr gerne für QS arbeiten und CA klingt für mich erst ein mal interessanter. Allerdings weiß ich auch nicht viel über den Ort selbst.
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alwaysoffshore

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #7 am: November 29, 2010, 09:03:41 »

was ist denn am Arbeiten bei Quiksilver so toll, ausser, dass die firma masslos ueberteuerte klamotten verkauft?
such dir doch vielleicht lieber was kleineres, wo du mehr Chancen hast...
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holiday

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #8 am: November 29, 2010, 11:36:53 »

die visumsproblematik wirst du nicht so einfach in den griff bekommen. der einzige sichere weg in den usa arbeiten zu können (neben heirat...), ist ein studium zu absolvieren. im anschluss an ein solches, bekommst du ein einjähriges arbeitsvisum, welches nachfolgend verlängert werden kann und wird - wenn der arbeitgeber bock auf dich hat. ich habe den weg selber mal eingeschlagen und war 2,5 jahre wg. master in san diego. alle meine bekannten, die den weg eingeschlagen haben, sind in der folge weiter mit visa versehen worden. wohlgemerkt bis heute. studium ist eh die geilste zeit. und bevor jetzt das große gejammer kommt wg. kosten. machst du bspw. ein bachelor-studium, dann kannst du die ersten 3 jahre an einem city college studieren, was recht günstig ist. nur das 4. jahr sollte man dann an eine bekanntere uni wechseln. während des studiums kannst du 20h die woche im unibereich arbeiten.

grundsätzlich würde ich mich von dem gedanken verabschieden für eine ganz bestimmte firma arbeiten zu wollen. klappt eh selten und im falle von QS (oder Nixon, Reef, etc...) nie. ohne visum aber alles definitiv ausgeschlossen.

abschließend auch noch von mir das fazit: wenn irgendwo wieder im ausland leben, dann in cali. war die geilste zeit bisher.
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Robinson Krusoe

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #9 am: November 29, 2010, 18:29:16 »

was ist denn am Arbeiten bei Quiksilver so toll, ausser, dass die firma masslos ueberteuerte klamotten verkauft?
such dir doch vielleicht lieber was kleineres, wo du mehr Chancen hast...
puh, ich hätte mich wohl von Anfang an etwas präzieser Ausdrücken sollen :D.
Also,
das hat mit toll nichts zu tun und mit überteuerten klamotten schon gar nicht... Allerdings hat QS einige andere Qualitäten, vor allem was Design angeht z.B. arbeitet David Carson mit ihnen zusammen, dessen Stil bis heute von Kritikern nieder gemacht wird (bestes Beispiel liegt in Kiel und heißt Muthesius Kunsthochschule). Dort hätte ich nicht nur Gelegenheit seine weiteren Arbeiten zu studieren sondern ihn mit etwas Glück sogar mal persönlich zu treffen (was mir wie ein Kindheitstraum erscheint). Aber es gibt noch vieles mehr was mir an dieser Firma gefällt...
Wichtig ist allerdings, dass Quiksilver auch zu der Surfindustrie zählt, in der ich nun mal arbeiten will. Daher kommen zwar auch andere in Frage (an die ich meine Bewerbung ebenfalls Schicken werde), allerdings wäre QS hält das non plus ultra für mich. Und ja.. sie liegen halt in Kalifornien...
Wenns mit den USA nicht klappt, dann vlt. woanders (QS= EU,USA,AU)- ich werde in meiner Bewerbung deutlich machen, dass ich sehr gerne dort arbeiten würde, das tatsächliche Arbeitsfeld aber nur durch meine Sprachlichen Kenntnisse eingeschränkt ist (und irgendwie wird mir auch noch was für "Strand und Wellenreiten" einfallen..).
Surfindustrie ist natürlich auch ein Dehnbahrer begriff und für mich zählt da natürlich auch Magazine und ätlliches dazu, irgendwo muss es klappen! Aber selbst dann schadet es auch nicht schon ein mal bei QS aktenkundig zu sein.

Ein Problem bleibt natürlich, das Visum. Ich denke das liegt nicht in meiner Hand (mal abgesehen vom Glück), aber ich glaube, wenn sie mich wollen, dann kriegen sie mich schon, da mach ich mir keine Sorgen.
Eher darum DAS sie mich wollen, aber genau das ist nun mal mein Job. Jemand wie ich kann unter Umständen sogar ganz interessant sein, wenn er vielversprechende Arbeiten vorzeigt.
Junge Designer lassen sich leicht ausbeuten, meißt haben sie viele Ideen von denen zwar die meißten nicht zu gebrauchen sind, aber wenn doch dann zahlt man dafür nur n achtel und man darf es sogar sein Eignen und Selbsterstellt nennen, ganz ohne schlechtes Gewissen...
Mehr als nur ein Frischer Wind also.  Aber ich gebe dir trotzdem recht Holiday, aber eben nicht nur was die Chancen angeht, sondern auch bez. "Kali." .. zumindest kann ich es mir dort sehr gut Vorstellen ;)

Halte euch aufjedenfall auf dem laufenden, falls es irgendwo klappen sollte!
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DaMaik

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #10 am: Dezember 09, 2010, 18:18:57 »

Ich drück Dir schon mal die Daumen!!
Fange bloß nicht bei einer kleinen Klitsche an, die bezahlen Dich schlecht und haben keine Auflage.
Ich persönlich mag deren Design, nehme aber allgemein Abstand von Surfklamotten jeglicher Richtung.
Außer, Du schaffst es, mich so sehr zu beeindrucken, dass ich eines der 40€ T-Shirts erwerben möchte, die in Asien für 1,25€ hergestellt werden. Ich denke aber NEIN!  :D
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Robinson Krusoe

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #11 am: Dezember 12, 2010, 19:21:36 »

Ne schöne Herausforderung :),
vlt. kann ja der vortlaufende Verdummungsprozess und ein paar manipulierende Werbespots, an denen ich mich vortan mit Freude beteiligen werde, etwas vorarbeit leißten. =D
ggn. Ende Januar/Februar sollte das Portfolio fertig sein.
Zur Zeit mach ich gute Fortschritte und sogar das Rauchen gewöhne ich mir für mehr Ausdauer im Wasser ab. Bin im 4ten Tag und mein Geschmack ist wieder da... wie ekelhaft Mortadella ist hab ich heut morgen rausgefunden!  :o  l8er  8)
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DaMaik

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #12 am: Dezember 12, 2010, 22:00:38 »

Auf die Mappe bin ich ja gespannt.
Herzlichen Glückwunsch zum Nichtraucher!  :) Ich selbst habe vor sechs, sieben oder acht Jahren (?)
damit aufgehört. Seitdem fühle ich mich so frei wie nie, und bin sehr stolz auf meinen Willen! :)
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Robinson Krusoe

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #13 am: Dezember 18, 2010, 09:30:52 »

Auf die Mappe bin ich ja gespannt.
Herzlichen Glückwunsch zum Nichtraucher!  :) Ich selbst habe vor sechs, sieben oder acht Jahren (?)
damit aufgehört. Seitdem fühle ich mich so frei wie nie, und bin sehr stolz auf meinen Willen! :)


Das kannst du auch! Inzwischen plagt es mich doch sehr, vor allem weil ich z.Z. 17 Stunden am Stück arbeite. Quiksilver hat urplötzlich die Stelle & eine andere ähnliche Stelle wieder ausgeschrieben und ich hab mich noch mal übers Gehalt informiert & Visum informiert und bin mehr als motiviert! ;)
Es soll jetzt dieses Wochenende fertig werden anstatt Ende Januar.
Vielen Vielen Dank an einen anonymen Hinweis ;), der mir jetzt einiges erleichtert hat!

LG
« Letzte Änderung: Dezember 18, 2010, 14:57:34 von n3oka »
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Robinson Krusoe

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Re: Arbeiten in den USA
« Antwort #14 am: Dezember 24, 2010, 00:40:20 »

So meine Dudes,
das Portfolio ist quasi "fertig". Jetzt fehlt noch der html code.
Meine Skills sind nich grad highend und ich hab erst neulich erfahren wie man eine website in photoshop sliced. kennt sich hier jemand evntl. damit aus und kann mir etwas weiterhelfen oder für fragen zur seite stehen? :)
mein chef schien übrigens ziehmlich beeindruckt und hat mir gleich eine kleine "beförderung" angeboten falls ich bleibe ;)

*edit*
ich habs jetzt doch allein hingekriegt.. das slicen in html hat alles sehr vereinfacht, noch eine letzte korrektur durch meinen ex englisch lehrer oder sonst einem experten auf dem gebiet und das ding geht online, allerdings privat und passwort geschützt. wer rauf gucken will muss mir ne pm schicken.
« Letzte Änderung: Dezember 25, 2010, 12:35:57 von n3oka »
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